Ein belgisches Allround-Genie.
Der erste Saal der neuen Übersichts-Ausstellung in Brüssel beginnt mit der surrealistischen Phase des Künstlers und zeigt Werke, die dessen Passion für das Mysterieuse zeigen. Danach verfolgt man den Werdegang und die Entwicklungsstufen von Bury: sein Faible für Cobra (48 – 51), für die abstrakte Kunst (52), für die kinetsche Kunst (55) als dessen Pionier er gilt. Seine Werke bewegen mit und ohne Motor.
Schnell wird klar: Bury war ein Allround-Genie : Gemälde, Skulpuren, Fontainen, Publikationen… Selbst Schmuckkreationen gehörten zu seinem Repertoire. Auch hier bleibt er dem Thema Bewegung treu: sie bleiben in Bewegung durch die Menschen, die sie tragen.
Gezeigt wird auch eine Kostprobe seiner vielen Fontänen, die ab dem Ende der 70er Jahre entstanden: ein Prachtexemplar erwartet den Besucher am Ende der Ausstellung.
Paul Bury – time in motion
23.02. – 04.06.
Bozar, Ravensteinstraat 23, Brussel