Es dürfte jedem klar sein: Museen sind auf die Hilfe der öffentlichen Hand angewiesen. Doch in Zeiten der leeren Kassen sind auch Kürzungen bei den finanziellen Zuwendungen für Kunst und Kunsteinrichtungen unvermeidbar.
Prominente Beispiele sind die Museen Prado, Louvre und Rijksmuseum, die gerade von erheblichen Kürzungen durch die öffentliche Hand getroffen wurden.
Als Konsequenz versuchen die Museen heute andere Finanzierungsquellen zu erschliessen. Eine Möglichkeit besteht sicher darin, private Förderer oder Unternehmen zu mobilisieren. In Amerika ist dies schon gängige Praxis. Es wird auch üblich, dass Künstler selbst für die Ausstellung ihrer Werke zahlen.
Konsequenz dieser Entwicklung könnte jedoch sein, dass künstlerische Erwägungen mehr und mehr finanziellen Zwängen zum Opfer fallen und die Qualität der europäischen Museumslandschaft zwangsläufig leiden könnte; eine Mindestföderung durch staatliche Stellen ist daher absolut notwendig.